Das Mathematikum in Gießen

Wikipedia schreibt unter anderem dies zum Mathematikum:

Geschichte

1993 veranstaltete Albrecht Beutelspacher an der Justus-Liebig-Universität Gießen das Proseminar Geometrische Modelle. Die Studierenden hatten die Aufgabe, ein geometrisches Modell zu entwickeln, herzustellen und die darin steckende Mathematik zu erklären. 1994 wurden die entstandenen Objekte in einer Ausstellung unter dem Titel Mathematik zum Anfassen im Institut für Didaktik der Mathematik der Universität Gießen gezeigt. Zu einer weiteren Ausstellung kam es 1995 im Schulmuseum Nürnberg. 1996 konzipierten Studierende der Gießener Universität erneut eine Ausstellung zum Thema Mathematik zum Anfassen. In diesem Zuge entstand auch die Idee, ein Mathematikmuseum zu gründen, zu deren Umsetzung ein Förderverein gegründet wurde. Die 1996 entwickelte Ausstellung wurde 1998 professionell hergestellt und wird seither als Wanderausstellung im In- und Ausland gezeigt.

Die Pläne für die Verwirklichung eines Mathematikmuseums mit festem Standort wurden im Jahr 1999 konkreter, die Umsetzung erfolgte aus finanziellen Gründen jedoch erst 2001. Kurz vor Jahresende 2000 übergab die Hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Ruth Wagner, dem Förderverein eine Million DM für den Bau des Mathematikums. Zudem beschloss die Stadt Gießen Anfang des Jahres 2001 den Kauf des ehemaligen Hauptzollamtes und stellte dieses dem Förderverein zur Schaffung eines Mathematikmuseums kostenfrei zur Verfügung. Der erste Spatenstich erfolgte im Februar 2002. Nach neun Monaten Bauzeit wurde das Mathematikum am 19. November 2002 durch den Bundespräsidenten Johannes Rau eröffnet. Im März 2003 wurde das zweite Obergeschoss eingeweiht und im November 2003 durch einen Veranstaltungsraum und einem neuen Ausstellungsraum erweitert. Die jüngste Erweiterung erfolgte 2009, als das Mini-Mathematikum im 3. Stockwerk des Mathematikums eröffnet wurde.

Anläßlich eines Besuchs habe ich einige Aufnahmen gemacht, die ich hier gerne zeigen möchte.